Beteiligte:
– Albverein Bösingen, Vorsitzender Hans-Willi Krafft
– Obst- und Gartenbauverein, Vorsitzende Uschi Binder
– Initiative aus Bösingen: Dietmar Heim, Werner Müller, Siegfried Szillat, Jessica Müller, Roland Schenz, u.a.
– Gemeinde Bösingen, Bürgermeister Peter Schuster
– Kreisfachberatungsstelle für Gartenbau und Grünordnung am Landratsamt, Magnus Jauch
Planung / Zeitlicher Ablauf:
– 2021: Initiative formiert sich um Dietmar Heim, erstes Treffen im Rathaus
– 2023: Albverein Bösingen greift die Idee auf und holt den Obst- und Gartenbauverein sowie die Gemeinde Bösingen mit ins Boot
– 2023: Antragstellung auf Förderung beim Landratsamt
– 25.11.2023: Pflanzung von 29 Obsthochstämmen in der Bitze in Bösingen
mit Mitgliedern des Albvereins, des OGVs und der Initiative
Zielsetzung:
– Bösingen war früher von einem Streuobstgürtel umgeben, von dem nur noch Reste erhalten sind. Die Obstbaumpflanzung soll die noch bestehenden Streuobstwiesen in der Bitze ergänzen
– Streuobstwiesen sind wertvolle Flächen für die Biodiversität. Insbesondere Insekten und Vögeln bieten sie einen wichtigen Lebensraum
– Vor allem die Vernetzung von Lebensräumen kann eine Landschaft ökologisch aufwerten. Streuobstwiesen sind mit ihrer halboffenen Struktur aus Bäumen und Grünland besonders gute Verbindungselemente zwischen unterschiedlichen Landschaftselementen
– Die neu angelegte Streuobstwiese in der Bitze soll sowohl für die Natur als auch für die Menschen nützlich sein
– Mit der Kindergruppe Pusteblume des OGVs und mit dem Kindergarten Bösingen sollen in Zukunft Aktionen und Projekte zum Thema Streuobst, Natur und Landschaft in der Streuobstwiese durchgeführt werden (Stichwort: Streuobstpädagogik)
– Das Obst der Bäume soll in Zukunft den Bürgern zur Verfügung stehen (nach ca. 8 Jahren tragen die Obsthochstämme)
Streuobstwiese:
– 29 Obsthochstämme: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Mirabellen und Kirschen
– Unterschiedliche alte Obstsorten: Apfelsorten: Brettacher, Kaiser Wilhelm, Berner Rosenapfel…, Birnensorten: Schweizer Wasserbirne, Österreichische Weinbirne, Conférence; Zwetschgen- und Mirabellensorten: Zibärtle, Nancy Mirabelle, Hauszwetschge; Kirschsorten: Büttners rote Knorpelkirsche, Hedelfinger Riesenkirsche
– Die Pflege der Obstbäume übernimmt der OGV
– Die maschinelle Mahd der Wiese macht Matthias Maier
– Die händische Mahd unter den Bäumen übernimmt der Albverein
Finanzierung und Förderung:
– Gefördert wird die Pflanzung durch Mittel aus der Landschaftspflegerichtlinie (LPR). Dies sind Mittel des Landes für Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen
– Gefördert werden 50 % der Materialkosten (Bäume + Zubehör)
– Die restlichen 50 % teilen sich die Gemeinde und der schwäb. Albverein
– Die Baumpflanzung und die Pflege der Fläche leisten die Beteiligten ehrenamtlich
Durchführung der Pflanzung am 25.11.2023:
– Hans-Willi Krafft vom Albverein koordinierte die Aktion und brachte alle Beteiligten und Helfer zusammen
– Sigfried Szillat organisierte die Pflanzung. Er holte die Bäume bei der Baumschule Karle in Dautmergen ab. Er breitete Material und Werkzeug vor und organisierte, dass die Pflanzlöcher bereits im Vorfeld ausgehoben wurden
– Klaus Flaith vom Kasperleshof hat die Baumstandorte zusammen mit Siegfried Szillat und Werner Müller zuvor eingemessen
– Rainer Müller hob am Tag zuvor mit dem Bagger die Pflanzlöcher aus
– Am 25.11. waren 11 Helfer beisammen um die Bäume zu pflanzen
– Auch Bürgermeister Peter Schuster kam am Samstag dazu, um bei der Pflanzung zu helfen
Ein ganz herzliches Vergeltsgott an alle Beteiligten