Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung

Verschiedene, nur schwer nachvollziehbare Entwicklungen unseres Hauptverein des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart haben die Vorstandschaft und den Ausschuss dazu bewogen, Euch die Auflösung der Ortsgruppe Bösingen zum Jahresende vorzuschlagen.

Aus diesem Anlass laden wir Euch am Samstag, den 19. Juli 2025 um 19 Uhr in das Vereinsheim des VfB Bösingen zu einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Im Anschluss an die Versammlung bleibt Zeit für rege Diskussion und Austausch bei einem Wurst-und Käsesalat-Buffett.

Auf Euer zahlreiches Kommen freuen wir uns.

Die Vorstandschaft

Waldmurmelbahn und Karussell aufgebaut

Der Schwäbische Albverein OG. Bösingen hat die Waldmurmelbahn wieder aufgebaut und ein neues unfallsicheres Drehkarussell auf dem Spielplatz bei der Hofboschhütte unter der Leitung von Siegfried Szillat und seinen tüchtigen Helfern montiert. Ein „Vergeltsgott“ Ihnen dafür und ein herzliches Dankeschön auch an Walter und Birgit Bantle für die Spende der
Hackschnetzel für den Spielplatz.
Wir wünschen nun allen Kindern viel Freude beim spielen.

Die Vorstandschaft des schwäbischen Albvereins Bösingen

Heuberg-Baar-Gau im Albverein sucht Personal

Thomas Schneider, Vorsitzender der Ortsgruppe Villingendorf im Schwäbischen Albverein, konnte einige Albvereinler im dortigen Vereinsheim begrüßen.

Zur jährlichen Gauvertreterversammlung hatte die Gauvorstandschaft nach Villingendorf eingeladen.

Der Gauvorsitzende, Klaus Butschle ging in seinen Ausführungen auf die aktuelle Lage des Schwäbischen Albvereins und den Heuberg-Baar-Gau im speziellen ein.

Nach diversen Ortsgruppen-Auflösungen hat der Gau derzeit noch 22 im Kreis Tuttlingen, 9 im Kreis Rottweil, 3 im Zollernalbkreis und 2 im Schwarzwaldbaarkreis.

Ende 2023 zählte der Gau nunmehr noch 5243 Mitglieder. Durch die jüngste Beitragserhöhung dürfte sich diese Zahl 2024 weiter verringern.

Er teilte weiter mit, dass es Überlegungen gäbe, das derzeitige verwaiste Wanderheim Rauher Stein evtl. als Flüchtlings-Unterkunft zu nutzen.

Ganz wichtig war ihm zu erwähnen, dass Matthias Ries aus Neuhausen o. Eck künftig den Gau im Hauptausschuß vertreten wird. Er löst den bisherigen Vertreter Walter Knittel ab.

Wegen enormer Unstimmigkeiten mit dem Pächter auf dem Dreifaltigkeitsberg wird bis auf weiteres das traditionelle Dreikönigstreffen dort nicht mehr stattfinden.

Viele anstehende Termine konnte er noch bekanntgeben. Auch das Personalproblem in den Ortsgruppen und im Gau selber bereite ihm große Sorgen.

Seinen letzten Bericht als Gaunaturschutzwart Süd gab Siegfried Harr ab. Er berichtete von Pflegemaßnahmen auf 33 ha Fläche. 187 Helfer leisteten knapp 1600 Stunden Arbeitsdienst für die Natur.

Dieter Zimmermann konnte als Wegmeister des Bereichs Tuttlingen ebenfalls auf viele Aktivitäten, Arbeitseinsätze und unzählige Arbeitsstunden für den Wegerhalt verweisen.

Ebenso Thomas Pfister, der für den Bereich Neckar als Wegmeister im Einsatz ist. Ihm bereiten die vakanten Wegewarte der aufgelösten Ortsgruppe Oberndorf und der unbesetzten Stelle in Epfendorf Probleme. Es soll versucht werden, die Öffentlichkeit zu informieren und evtl. sensibilisieren. Wegepaten werden im ganzen Albvereinsgebiet immer wichtiger – wenn man sie denn findet. In seiner zusätzlichen Funktion als Gauwanderwart gab er auch zu diesem Bereich einige Infos weiter.

Siegfried Harr wurde vom Gauvorsitzenden, Klaus Butschle, nach 15jähriger Tätigkeit als Gaunaturschutzwart in den verdienten Ehrenamts-Ruhestand verabschiedet. Ihm wurde durch den Vorsitzenden die Silberne Ehrennadel des Schwäbischen Albverein verliehen.

Gelungener Nachmittag mit Harzi

22 Kinder im Alter von 5-10 Jahren erlebten am vergangenen Samstag einen abwechslungsreichen Nachmittag auf der Hofboschhütte. In zwei Gruppen geteilt, gestalteten die Kinder aus gesammelten Naturmaterialien Bilder und konnten nach Herzenslust rund um die Hütte spielen und toben. Höhepunkt war dann die Lesung in der kuschelig warmen Hofboschhütte mit Ute und Alina Knöpfle. Gespannt lauschten die jungen Zuhörer und Zuhörerinnen der Geschichte von Harzi dem Waldgeist, die von Ute und ihrer Tochter vielseitig erlebbar gemacht wurde: So gab es nicht nur zu hören und zu sehen, sondern auch riechend und fühlend durften die Kinder in die Welt von Harzi und seiner Freundin Eule Waltrude eintauchen. Auch die Entstehung der Zeichnungen im Buch wurde den Kindern von Alina gezeigt. Davon inspiriert, zeichneten die Kinder im Anschluss an die Lesung ihr eigenes Harzi-Bild.

Zum Schluss durften sich alle mit Muffins und Grillwürsten stärken.

Wir sagen ganz herzlich DANKE an Ute und Alina, dass ihr euch die Zeit für die Kinder genommen habt und wir eine tolle Lesung erleben durften!

Fotos: J. Bantle, E.Machura

Sonnige Winterwanderung

Die Wanderer vom Lindenhof und Bösingen, welche die allseits beliebte Tradition der ehemaligen Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Oberndorf nunmehr in der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Bösingen weiterführen, haben unter der Leitung des Wanderführerehepaars Junker am vergangenen Samstag auf dem Sulgen eine wunderschöne Rundwanderung mit einer Strecke von ca. 9,5 km durchgeführt. Von der Oberreute ging es in großem Bogen durch die Weiherwiesen an Aichhalden vorbei über das Gebiet Buz Richtung Lienberg. Von dort aus wanderte man durch den Haldenhof über die Umgehungsbrücke Richtung Industriegebiet Sulgen zurück zum Ausgangspunkt. Die etwas vereisten Seen am Anfang der Wanderung sahen im Sonnenschein sehr mystisch und geheimnisvoll aus und haben ein jedes Wanderherz erfreut. Wieder einmal hat es gezeigt, dass auch Wanderungen im Winter Leib und Seele guttun.
Abgerundet wurde diese Wanderung noch durch eine Schlusseinkehr im Gasthaus Rose in Seedorf, bei welcher man dem Wanderführerpaar den Dank aussprach.

Kurzweiliger Nachmittag beim Albverein Bösingen

Zu einer schönen sonnigen Familienwanderung bei winterlichen Temperaturen, leider ohne Schnee und Schlitten, machte sich eine kleine Gruppe auf zur Hofboschhütte. Dort begann der gemütliche Teil bei Punsch und Glühwein und die Kinder bewiesen beim Naturbingo eifrig ihren Forscherdrang. Zur Belohnung gab es Leuchtstäbe, die in den Abendstunden im Wald natürlich gut ankamen.

Anlage einer Streuobstwiese in der Bitze in Bösingen

Beteiligte:

– Albverein Bösingen, Vorsitzender Hans-Willi Krafft

– Obst- und Gartenbauverein, Vorsitzende Uschi Binder

– Initiative aus Bösingen: Dietmar Heim, Werner Müller, Siegfried Szillat, Jessica Müller, Roland Schenz, u.a.

– Gemeinde Bösingen, Bürgermeister Peter Schuster

– Kreisfachberatungsstelle für Gartenbau und Grünordnung am Landratsamt, Magnus Jauch

Planung / Zeitlicher Ablauf:

– 2021: Initiative formiert sich um Dietmar Heim, erstes Treffen im Rathaus

– 2023: Albverein Bösingen greift die Idee auf und holt den Obst- und Gartenbauverein sowie die Gemeinde Bösingen mit ins Boot

– 2023: Antragstellung auf Förderung beim Landratsamt

– 25.11.2023: Pflanzung von 29 Obsthochstämmen in der Bitze in Bösingen

mit Mitgliedern des Albvereins, des OGVs und der Initiative

Zielsetzung:

– Bösingen war früher von einem Streuobstgürtel umgeben, von dem nur noch Reste erhalten sind. Die Obstbaumpflanzung soll die noch bestehenden Streuobstwiesen in der Bitze ergänzen

– Streuobstwiesen sind wertvolle Flächen für die Biodiversität. Insbesondere Insekten und Vögeln bieten sie einen wichtigen Lebensraum

– Vor allem die Vernetzung von Lebensräumen kann eine Landschaft ökologisch aufwerten. Streuobstwiesen sind mit ihrer halboffenen Struktur aus Bäumen und Grünland besonders gute Verbindungselemente zwischen unterschiedlichen Landschaftselementen

– Die neu angelegte Streuobstwiese in der Bitze soll sowohl für die Natur als auch für die Menschen nützlich sein

– Mit der Kindergruppe Pusteblume des OGVs und mit dem Kindergarten Bösingen sollen in Zukunft Aktionen und Projekte zum Thema Streuobst, Natur und Landschaft in der Streuobstwiese durchgeführt werden (Stichwort: Streuobstpädagogik)

– Das Obst der Bäume soll in Zukunft den Bürgern zur Verfügung stehen (nach ca. 8 Jahren tragen die Obsthochstämme)

Streuobstwiese:

– 29 Obsthochstämme: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Mirabellen und Kirschen

– Unterschiedliche alte Obstsorten: Apfelsorten: Brettacher, Kaiser Wilhelm, Berner Rosenapfel…, Birnensorten: Schweizer Wasserbirne, Österreichische Weinbirne, Conférence; Zwetschgen- und Mirabellensorten: Zibärtle, Nancy Mirabelle, Hauszwetschge; Kirschsorten: Büttners rote Knorpelkirsche, Hedelfinger Riesenkirsche

– Die Pflege der Obstbäume übernimmt der OGV

– Die maschinelle Mahd der Wiese macht Matthias Maier

– Die händische Mahd unter den Bäumen übernimmt der Albverein

Finanzierung und Förderung:

– Gefördert wird die Pflanzung durch Mittel aus der Landschaftspflegerichtlinie (LPR). Dies sind Mittel des Landes für Naturschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen

– Gefördert werden 50 % der Materialkosten (Bäume + Zubehör)

– Die restlichen 50 % teilen sich die Gemeinde und der schwäb. Albverein

– Die Baumpflanzung und die Pflege der Fläche leisten die Beteiligten ehrenamtlich

Durchführung der Pflanzung am 25.11.2023:

– Hans-Willi Krafft vom Albverein koordinierte die Aktion und brachte alle Beteiligten und Helfer zusammen

– Sigfried Szillat organisierte die Pflanzung. Er holte die Bäume bei der Baumschule Karle in Dautmergen ab. Er breitete Material und Werkzeug vor und organisierte, dass die Pflanzlöcher bereits im Vorfeld ausgehoben wurden

– Klaus Flaith vom Kasperleshof hat die Baumstandorte zusammen mit Siegfried Szillat und Werner Müller zuvor eingemessen

– Rainer Müller hob am Tag zuvor mit dem Bagger die Pflanzlöcher aus

– Am 25.11. waren 11 Helfer beisammen um die Bäume zu pflanzen

– Auch Bürgermeister Peter Schuster kam am Samstag dazu, um bei der Pflanzung zu helfen

Ein ganz herzliches Vergeltsgott an alle Beteiligten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachtsgrüße

Liebe Albvereins-Mitglieder, Freunde und Gönner,

zu den Weihnachtstagen wünschen wir Besinnlichkeit und Wohlbehagen und möge das neue Jahr viel schöner sein, wie`s alte war!

Frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024

Die Vorstandschaft des Schwäbischen Albvereins Bösingen

 

Steigleaktion 2023

Am Samstag, den 14.10.23 trafen sich bei durchwachsenem Wetter 10 Mitglieder der Ortsgruppe Bösingen zur 17. Naturschutzaktion im Naturschutzgebiet Steigle, einem sehr artenreichen Magerrasen mit einer Ausdehnung von ca. 6 ha.

Zur Pflege dieses Trockenrasen-Hanges wird einmal im Jahr nach der Vegetationsperiode die komplette Fläche gemäht und das Mähgut auf einen Grünguthof abgefahren. So wird der Standort durch das verrottende Material nicht gedüngt und kann weiter ausmagern. Dies simuliert die Beweidung mit Schafen und Ziegen.

Nur so können sich die seltenen Pflanzen gegen die wuchsstarken Kulturfolgearten durchsetzen.

Die Natur dankt es uns mit einer großen Zahl an Silberdisteln, Orchideen und anderen seltenen und geschützten Pflanzen. Auch die Schmetterlinge und Insekten, die sich auf diese Pflanzenarten spezialisiert haben zeigen sich wieder regelmäßig auf der Fläche. Sie dokumentieren den Erfolg dieser Arbeiten.

Auch unser Bürgermeister, Herr Schuster, hat die Helfer besucht und sogar eine Stunde mitgearbeitet, bis er zum nächsten Termin weitermusste.

In der letzten Stunde der Aktion wurden die Helfer durch den einsetzenden starken Regen völlig durchnässt und das anschließende Vesper, konnte leider nicht wie es Tradition ist, auf der Fläche eingenommen werden, sondern wir mussten in die Garage eines Mitstreiters ausweichen. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Herzlichen Dank an alle Helfer für ihren Einsatz und an S‘ Wangers für die Vesperspende.

Neue Waldmurmelbahn lädt zum Ausprobieren ein

Die Waldmurmelbahn nahe der Hofboschhütte war in die Jahre gekommen und zum wiederholten Male morsch und brüchig geworden. Ursprünglich ein Projekt der Forst-Lehrlinge, wurde sie 2009 für den damaligen Waldtag erbaut. 2013 wurde sie von der Kath. Jugend Bösingen in der 72-Stunden-Aktion renoviert. Der Albverein verpflichtete sich darauf, die Murmelbahn fortan in Schuss zu halten. 2016 wurden die Kugelbahnen erstmals vom Albverein neu aufgebaut.

Seitdem ist das Naherholungsgebiet Hofbosch/Harzwald ein beliebtes Ziel für Familien geworden. Im vergangenen Winter hat unser Vorstandsmitglied Siegfried Szillat keine Mühen gescheut und die Kugelbahnen aus seinem privaten Holzbestand komplett neu hergestellt. Mit seinem handwerklichen Geschick hat er die Verpflichtung des Albvereins zur Pflege und Erhaltung der Murmelbahn erfüllt und den kleinen Abenteuerspielplatz erneuert. Die Sitzbank wurde ebenfalls hergerichtet und lädt Jung und Alt zum Verweilen ein.

Ein dickes Lob und herzlichen Dank an Siegfried. Dank gilt auch den Helferinnen beim Aufbau, sowie Alexander Ohnmacht für die Sägearbeit. Nun kann es wieder heißen:

„Mit der Murmel – fertig los“!

Viel Spaß dabei wünscht der Schwäbische Albverein Bösingen